Sven (史文哲)

subjektiv, direkt und selten seriös.

pforzheimer nachtleben

eigentlich bin ich ja maulbronner, aber da ich meine gesamte oberstufen-zeit in pforzheim verbracht habe und das nachtleben in maulbronn – vorsichtig ausgedrückt – doch recht übersichtlich ist, habe ich jahrelanger erfahrung mit pforzheimer bars & clubs. angefangen hat das ganze als man noch mit 16 bis 24 uhr ins plus+ konnte. daran wird sich der ein oder andere sicher noch erinnern :-)

während es damals als landkind ohne auto eigentlich nur pforzheim als alternative gab, habe ich in den jahren auch „erfahrungen“ in den clubs von mannheim, stuttgart, karlsruhe, taipeh und co gesammelt und trotzdem gehe ich gerne in pforzheim weg. das liegt natürlich an meinem freundeskreis, aber obwohl man immer jammert, dass pforzheim zu wenig bieten würde, finde ich, dass man alles findet was man für einen guten abend braucht.

happy-hour hopping am schloßberg mit dem obligatorischen long-island ist pflicht (enchilada, lehners, besitos) und dann mit einem long-island-2-go auf in den club.
aus musikalischen gründen bin ich früher gerne ins casa zu „big pimpin'“ gegangen. auch house of luv war dort immer sehr cool. mittlerweile bevorzuge ich es dann aber irgendwie in der innenstadt zu bleiben.

nach dem bewährten aufwärmen am schloßberg hat man dann mit plus+, como:: und dem musikpark auch eine recht breite auswahl. früher war mein favorit das plus+, aber seit der eröffnung des mupa (musikpark) ist es dort trotz sehr humaner getränkepreise leider nur noch wenig los. das como meide ich aus prinzip. das liegt nicht an der mukke, sondern vielmehr an den leuten. ich hab in meinem studium schon genug proleten um mich rum, dann brauch ich nicht auch noch abends die typen, die ihr geld aus ihrer ausbildung in überteuerten champagner umsetzen und mit ihren gefakten ralph lauren polos auf dicke hose machen. das hat sich sicherlich geändert, aber aus meiner liebe zu weißen nike-sneakers bin ich ja auch ein eher ungern gesehener gast im como :-)

bleibt nur noch der mupa. was soll ich sagen? umso mehr zeit man in den bars am schloßberg verbringt, umso besser kommt man im mupa klar ;-)
wer das konzept nicht kennt: am besten vergleichbar mit dem agostea in karlsruhe oder auch großraumdiskos à la a5. publikum ist durchaus bunt gemischt, manchmal nicht mein fall, aber obwohl jeder behauptet er wäre nie im mupa, treffe ich jedes mal jede menge bekannte gesichter. mir hat es eigentlich jedes mal gefallen, obwohl man von den verschiedenen räumen eigentlich nur einen benutzen kann. der schlagerraum ist nicht nur musikalisch gar nicht mein fall und der raucherraum ist für einen nichtraucher einfach nur ne qual ;-)

ein weiterer plus punkt für den musikpark ist die nähe zum blitz-döner. der gehört definitiv zu meinen lieblings-dönern in pforzheim und für das motto „nach dem saufen döner kaufen“ optimal geeignet :-)

das war keine analyse sondern nur ein kurzes statement. spaß ist was man draus macht! egal wo.

noch ein paar kleine anmerkungen zu den anderen städten: in karlsruhe lässt sich auch exzellent einen drauf machen, stuttgart mag ich jetzt eher weniger (liegt aber vor allem an der relativ langen anreise), mannheim glänzt durch die schneckenhof-uni-parties jeden donnerstag und meine eindrücke über das nachtleben von taipeh kann man hier in knapp 50 postings durchlesen. taipeh rockt definitiv am meisten. all-u-can-drink für 7 euro kann einfach alles ;-P

Juli 9, 2009 Posted by | privat | , , , , , , , , , , , , | 3 Kommentare